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Eine Bank für zwei

Tagesgedicht


Ausharren im Regen


Der Regen tropft auf meinen gefilzten Hut

Die Nässe tut meinen alten Knochen

wirklich nicht gut

Dennoch sitze ich hier auf der beleuchteten Bank

Es ist mir egal ob ich bis morgen werde krank

 

Ich warte hier allein auf dich

Und genieße die Vorfreude ganz für mich

Zuhause sitzen kann ich später lang genug

Nicht zu warten wäre reinster Selbstbetrug

 

Auch, wenn du dich jetzt verlaufen hast,

auf deiner Rute

Ich sitz gern hier und zähle jede Minute

Bis du schwanzwedelnd wieder mein Herz berührst

 

Und du mit deinem Bellen mein Lächeln erneut schürst

Text von Sina Land

Bild aus Pixabay