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Äußere Umstände

Morisches Wort Clamo


Aus dem Buch

Pinto - im falschen film


Natürlich kann man sich überall zu Hause fühlen. Wenn jamnd in sich selbst zu Hause ist, dann braucht er keinen Ort dazu. Aber gemütliche vier Wände erleichtern dieses Wohlgefühl doch ungemein

 

 

CALMO

Geborgenheit

Therapeut David ist ein sesshafter Mensch und hat nicht vor, sein Zuhause zu verlassen. Dennoch steht er eines Tages vor seiner Praxis und hat keine Ahnung, wo er vier eigene Wände für sich findet. Vor kurzem noch in einem intakten Familienzuhause und im nächsten Moment ohne ein festes Dach über dem Kopf. Obwohl er als Psychologe fähig ist, tagtäglich anderen mit ihren Problemen zu helfen, wackelt sein sicherer Boden unter den Füßen nun gewaltig. Mit seinen morischen Wörtern, die er gerne für sein eigenes Seelenheil nutzt, versucht er sich im Gleichgewicht zu halten, dennoch sehnt er sich nach der Geborgenheit von einem festen Zuhause.

 

Mit Selbstfürsorge kann man zwar äußere Umstände besser verarbeiten, sodass sie uns nicht vollkommend aus dem Tritt bringen, dennoch braucht es auch die Sicherheit, um nicht ins bodenlose zu fallen. Für David ist ein Tinyhouse die Lösung, für einen anderen vielleicht eine Mietswohnung, oder eine Ferienwohnung bis sich etwas längeres austut. Auch das ist Sorge für sich selbst, um standhaft zu bleiben.

Text von Sina Land

Bild aus Pixabay

Zum Buch "Pinto - Im falschen Film"

Aus der Buchreihe "Pinto"