Grummelig krieche ich aus meinem Bett und schaue durchs Fenster, ob sich das Wetter heute besser oder schlechter fühlt wie ich. Nebelgrau begrüßt mich und passt zu meiner Stimmung.
"Knochen sortieren" fällt mir ein und ich schleiche unter die kalte Dusche. Der kurze Schock bringt Durchblutung in meinen Körper und die sich anschließende Wärme ein Stück Beweglichkeit zurück.
Eine alte Erinnerung schwappt hoch und entlockt mir ein zaghaftes Lächeln. Gedanklich finde ich mich am Hohenpeißenberg wieder, wo ich die Sonnenstrahlen genieße und auf ein Wolkenbett unter mir schaue. Im Tal hält sich zäher Nebel, wie in meinen Gedanken. Oben aber scheint die Sonne. Wenn ich es schaffe meine Gedanken dort hinzubringen sind auch die nicht mehr grau.
* Für dunkle Zeiten braucht es leuchtende Erinnerungen im Herzen *
Copyright Sina Land*